Zielstellung

Simulation der Grundwasserströmung für die Ermittlung der Grundwasserstpiegelhöhen und der Strömungsgeschwindigkeiten zur Klärung wasserwirtschaftlicher Fragestellungen.

Methode

Lösung der Differentialgleichung der Grundwasserströmung mit verschiedenen Verfahren. Berechnung der Grundwasserströmung in Abhängigkeit von Rand- und Anfangsbedingungen.

Beschreibung

Für die Grundwasserströmungssimulation setzen wir bevorzugt das Programm MODFLOW (McDONALD & HARBAUGH 1988, 1996; HARBAUGH & BANTA & HILL & McDONALD 2000) ein. Wir nutzen ein modernes Pre- und Postprocessing auf der Basis von AutoCAD (autodesk), das eine nachvollziehbare und maßstäbige Dokumentation der Eingabedaten und Ergebnisse in großformatigen Karten und Plänen gewährleistet. Ein komfortabler Datenaustausch für die Dokumentation mit anderer Software (z.B. SURFER, ARCVIEW/ARCMAP) wird ebenso unterstützt wie eine nutzerfreundliche Interpolation von Eingabedaten.

 

Grundwasserströmungsmodellierung mit MODFLOW

 

Die Grundwasserströmungssimulation findet Anwendung bei Untersuchungen zur:

  • Grundwasserabsenkung (Bauwasserhaltung, permanente Grundwasserabsenkung durch Verlegung der Vorflut)
  • Grundwasseraufhöhung (Revitalisierung von Moorgebieten z.B. durch Anhebung der Vorflut)
  • Grundwassererschließung (Ermittlung der optimalen Lage von Brunnen im Strömungsfeld
  • Grundwasserfließgeschwindigkeit als Grundlage für den Stofftransport
  • Grundwasserdynamik bei Änderungen der Randbedingungen (z.B. Grundwasserinfiltration, -entnahme) und des Strömungsraumes (z.B. Tagebau)
  • zum Grundwasserhaushalt, z.B. im Zusammenhang mit der Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie

 

Bei Bedarf können auch andere Simulationsprogramme mit unterschiedlichem grafischen Pre- und Postprocessing zum Einsatz kommen:

  • FEFLOW (DHI-WASY GmbH)
  • für die Parameteridentifikation UCODE (POETER & HILL 1998) und PEST (DOHERTY 1994)
  • Processing MODFLOW/PMWIN (CHIANG & KINZELBACH 2001)