Zielstellung

Die Aufgabenstellungen für die Kavernenmodellierung sind sehr vielfältig. Nicht immer erfordert jede Fragestellung die Untersuchung und modelltechnische Abbildung aller physikalischen Prozesse.

Ein Aufgaben bezogener Ansatz des Modells und eine Abstraktion nur der System bestimmenden physikalischen Prozesse ist effektiv und im Ergebnis präzise sowie nachvollziehbar. Deshalb favoriseren wir einen modularen Modellaufbau.

Methode

Entsprechend der Aufgabenstellung wird das Modell aufgesetzt und für die spezifische Problemstellung parametrisiert. Das Simulationsmodell besteht aus den Modulen für:

  • die Strömungsberechnung,
  • den Transport meherer Salzkomponenten mit Lösekinetik und Sättigungsgleichgewichten,
  • den Wärmetransport in der Kavernen und dem Gebirge mit erforderlicher Lösungswärme und
  • die Konturentwicklung.

 

Module des Kavernenmodells

 

Beschreibung

Mit dem Kavernenmodell lässt sich die Konturentwicklung simulieren und es kann auf eine gegebene Kontur aus einer Hohlraumvermessung oder einer Modellvorstellung aufgesetzt werden.

Für die Ermittlung des Strömungsmusters, der optimalen Rohrstände und für eine Optimierung des Solvolumenstromes bei einer bereits vorhandenen Kaverne kann eine vordefinierte Geometrie (z.B. Punkte einer Hohlraumvermessung) zum Ansatz gebracht werden. Auf der Grundlage dieser statischen Geometrie werden Variantenuntersuchungen vorgenommen.

Wesentliche Modellgrundlage ist der Ansatz der Lösekinetik und der Sättigungsgleichgewichte aus Salzlöseversuchen (NGConsulting).

Die Abbildung zeigt ein 3D-Modell auf der Grundlage einer generalisierten Geometrie.

 

3D-Kavernenmodell einer generalisierten Geometrie